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Wie heißt es doch so schön: Neues Jahr, neues Glück. Und Kleinunternehmen hoffen besonders darauf. So wie Jack Eller, Inhaber von Jack Eller Studio und Designer. Er möchte im nächsten Jahr mit seiner Schmuckmarke die nächste Stufe erklimmen. Dafür hat er kürzlich bei 99designs von Vista sein Logo neu gestalten lassen. Jetzt ist er bereit, das neue Jahr selbstsicher anzugehen und die Welt mithilfe von Marketingmaterialien auf sein neues Branding aufmerksam zu machen. Wir haben uns mit Jack Eller unterhalten, um mehr über seinen persönlichen und geschäftlichen Werdegang und seine Zukunftspläne zu erfahren. Dabei konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, ihn nach seinen Lieblingsmarketingtools zu fragen.
Eine aufkeimende Leidenschaft
Jack Ellers Leidenschaft für Schmuck begann vor sieben Jahren, als er in einem Schmuckladen arbeitete. „Der Laden verkaufte coole, individuelle Schmuckstücke für Athleten und Rapper – also etwas ganz anderes als das, was ich mache. Doch so gelang es mir, einen Fuß in die Tür zu dieser Welt zu bekommen.“
Nach mehreren Jahren im Luxussegment der Einzelhandelsbranche entschied Jack Eller, kleinere Designer bei ihrer Arbeit zu beobachten, um sich einen noch tieferen Einblick in die Schmuckindustrie zu verschaffen. Im Barnsdall Art Park belegte er eine Reihe von Kursen und lernte so die Schmuckherstellung. Vor zwei Jahren gründete er dann Jack Eller Studio.
„Ich beobachtete, dass es in den USA nur wenige queere Künstler in der Schmuckszene gab. Zu der Zeit suchte ich nach Möglichkeiten, etwas Kreatives zu tun und damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Während der Pandemie schloss ich mich also ein und entwarf einen Plan.“
Die Inspiration hinter Jack Ellers erster Kollektion namens „West“ war sein Umzug von der Ostküste an die Westküste der USA als er 21 Jahre alt war. „Heute bin ich 28, doch zu dem Zeitpunkt hatte ich kein klares Ziel vor Augen. Genau das wollte ich mit ‚West‘ ausdrücken.“
„Vor dem Launch von [Jack Eller Studio] ging mir durch den Kopf, dass ich für den Fall, dass ich mit diesem Business keinen Erfolg erzielen würde, keinen Plan B hatte. Worauf es ankommt, ist, nicht aufzugeben. Sobald eine Idee anfängt, Form anzunehmen, läuft alles wie am Schnürchen.“
An den Künstler-Lifestyle muss sich Jack Eller noch gewöhnen. „Ich bin nicht in Künstlerkreisen aufgewachsen. Meine Eltern Leben nach dem Motto ‚Von 9 bis 5 arbeiten, jeden Tag aufstehen, eine Familie gründen und fertig‘. Das alles ist also ganz neu für mich.“

Die Logo-Neugestaltung
Als gelernter Grafikkünstler hat Jack Eller definitiv ein Gespür für Design. Er war sich darüber bewusst, wie wichtig ein großartiges Design für den Erfolg seiner Marke sein würde. Das ursprüngliche Logo gestaltete er selbst. Als die Zeit dafür reif war, eine professionellere Version gestalten zu lassen, meldete er sich auf 99designs von Vista bei einem Wettbewerb an.
Auch dieses Erlebnis war neu für Jack Eller. „Ich erhielt so viele Designvorschläge. Auf der anderen Seite des Kreativprozesses zu sitzen, war erstmal merkwürdig. Es nahmen viele wirklich talentierte Künstler teil und es fiel mir schwer, eine Wahl zu treffen.“
Das lag womöglich aber auch daran, dass er eine konkrete Vorstellung davon hatte, wie sein Logo aussehen sollte. „Das ursprüngliche Logo sah aus wie fließendes Silber und genau diesen Look wollte ich beibehalten. Es sollte nur nicht so amateurhaft aussehen wie mein Entwurf.“
„Der neue Look lässt mein Business viel moderner und professioneller wirken‘.“
Letztendlich fiel seine Wahl auf EMWDesigns und er beauftragte die Künstlerin damit, seine Idee in die Tat umzusetzen. Er erinnert sich, dass sie viele tolle Formen erschuf, die auf vielfältige Weise eingesetzt werden könnten. „Sie war so nett. Sie hörte mir zu und zeigte mir ihre Idee. Eines Tages sagte ich zu ihr: ‚Wäre es möglich, die Initialen JE wie einen Schmetterling aussehen zu lassen? Quasi als Symbol für die Metamorphose.‘ Wir sahen uns so viele unterschiedliche Konzepte an. Sie hat es geschafft, den Initialen eine abstrakte, aber dennoch erkennbare Form zu geben, die offen für Interpretation ist.“
„Die Designerin entwarf auch einige Varianten in Rosa und im Stil von schmelzendem Sorbet. Damit habe ich nicht gerechnet, aber ich freue mich jetzt schon, sie für exklusive Anzeigen oder auf Verpackungsmaterialien zu verwenden.“
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Seit der Designüberholung hat er von Kunden und Mitgliedern seiner Community oft Feedback bekommen. „So viele Menschen haben mich wissen lassen, dass sie das neue Logo wirklich beeindruckt hat. Einige haben gesagt: ‚Wow, Jack, das sieht richtig professionell aus‘. Es sind Kommentare wie diese, die viel Zuversicht schenken.“

Die Marketing-Must-haves von Jack Eller
Seine Antwort auf die Frage, welche Marketingtools für ihn unverzichtbar sind, kam wie aus der Pistole geschossen: Social Media. „Ohne meine Profile in den sozialen Medien würde mich niemand kennen. Ich nutze sie als Online-Portfolio.“ Er verwendet hauptsächlich Instagram und Facebook, doch demnächst möchte er auch auf TikTok aktiver sein.
Die richtige Verpackung ist für Jack Eller ebenfalls von größter Bedeutung. Da die meisten Käufe online getätigt werden, ist die Mühe, die er sich beim Verpacken jeder Bestellung macht, nicht umsonst. Schließlich festigt er so die Beziehung zu seinen Kunden. Nach dem Launch seiner ersten Kollektion bestellte er Etiketten auf Rolle und Packband. Heute klebt er die Etiketten auf jedes Schmucketui und auch auf die Außenseite der Verpackung, die er mit individuellem Packband sichert. So steigt bei Kunden die Vorfreude bereits, nachdem sie den Briefkasten geöffnet haben. „Das Packband ist nur mit meinem Namen gestaltet. Es verrät Kunden, was im Paket drin ist.“
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Ganz am Anfang hatte er keine gebrandeten Postkarten. Er griff kurzerhand zu seiner Polaroid-Kamera und ließ seiner Kreativität freien Lauf. „Ich fotografierte mich selbst, wie ich das Schmuckstück trage. Das Foto kam dann ins Paket hinein.“ Mittlerweile hat er auch individuelle Postkarten, denen er mit handschriftlichen Notizen einen persönlichen Touch gibt. „Jeder Bestellung lege ich einen von mir persönlich geschriebenen Dankesbrief bei.“ Er beabsichtigt auch, die Postkarten mit seinem neuen Logo bei Pop-up-Veranstaltungen an potenzielle Kunden auszuteilen.
Jack Eller gibt zu, dass ihm Visitenkarten altmodisch vorkamen, doch seitdem es die Möglichkeit gibt, sie mit einem QR-Code zu versehen, benutzt er sie trotzdem. „Sie haben jetzt einen praktischen Verwendungszweck und werden nicht einfach weggeschmissen.“ Auf der Vorderseite seiner Visitenkarte befindet sich eine XXL-Version seines Logos, die elegant, verführerisch und mysteriös wirkt. „Auf den ersten Blick erkennt man nicht wirklich, was es ist, sodass man genauer hinsehen muss, um die Initialen JE zu erkennen.“ Schon bald wird er seine Visitenkarte in lokalen Cafés und Läden auslegen, damit im neuen Jahr mehr Kunden auf sein Unternehmen aufmerksam werden.
Auf die Frage, welche Marketingmaterialien er in Zukunft noch nutzen möchte, antwortete er mit Haftnotizen, ebenso wie seine neue Mütze mit Logo.

Ein Blick in die Zukunft
„Wenn ich in die Zukunft blicke, fange ich zu lächeln an, denn ich weiß, dass sie viel für mich bereithält“, berichtet Jack Eller fröhlich. „Ich sehe Kollaborationen mit weiteren Künstlern, ich sehe ein wachsendes Portfolio, das auch Skulpturen und Bekleidung umfassen wird. Ich möchte mehr Technologien nutzen. Ich sehe, dass meine Produkte in Geschäften in L.A. verkauft werden. Ich möchte niemals aufhören müssen, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten. Das alles ist so aufregend. Es ist der Wahnsinn.“
Mit jedem Schmuckstück von Jack Eller möchte er seinen Kunden ein Stück von sich selbst geben. „Schmuck ist eine greifbare und tragbare Form von Kunst. Jedes Stück erzählt eine Geschichte und wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Meine Kreationen sollen den Menschen Zuversicht und Freiheit geben. Sie sollen sich stark und geliebt fühlen, wenn sie meine Schmuckstücke tragen.“
Jack Eller hofft, dass er künftig mehr verkaufen wird. Er freut sich jedoch darüber, dass sich bereits einige Promis für seine Kreationen entschieden und so die Bekanntheit seiner Marke gesteigert haben. „Meine Community ist toll. Es freut mich wahnsinnig, von anderen Künstlern und wunderbaren Personen unterstützt zu werden.“
Bei unserem Gespräch verriet er uns auch einige Ratschläge, die er zu Beginn dieser Reise bekommen hatte. Der wahrscheinlich beste Rat war, nicht gleich eine riesige Kollektion zu entwerfen, sondern einige wenige Must-haves. „Statt gleich am Anfang zu viel Geld zu investieren, sollte ich einen kleinen Betrag für etwas Konkretes beiseitelegen und mich darauf konzentrieren.“
Jack Eller gesteht, dass er den Rat nicht vollends beherzigt hat („Ich denke, dass auch das Ausgeben von Geld Lektionen bereithält.“), aber er rät frisch gebackenen Kleinunternehmern dazu, ihr Geld gut zu verwalten … und aus ihren Fehlern zu lernen. „Mein Rat lautet: ‚Gebt nicht auf. Macht immer weiter. Seid eure größten Fans‘.“
„Der neue Look lässt mein Business viel moderner und professioneller wirken‘.“