Online- und Offlinestrategien, um eine Community für Ihr Kleinunternehmen aufzubauen

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Ohne Kundschaft kommt kein Kleinunternehmen auf einen grünen Zweig. Wenn Sie danach streben, dass Ihr Kleinunternehmen weiterhin wächst, müssen Sie mit Ihren Kunden in Kontakt treten – und eine Community aufbauen, um Ihre Kunden an sich zu binden und schließlich den Umsatz steigern zu können.

Einer der besten Wege, um solch eine Community zustande zu bringen, ist wirksames Marketing, und zwar online und offline. Online-Marketing umfasst sämtliche Strategien, die Sie anwenden, um Ihre Kunden digital zu erreichen, z. B. in den sozialen Netzwerken oder durch Suchmaschinenmarketing. Folglich fallen alle Marketingmethoden, mit denen Sie Kunden in der „echten Welt“ ansprechen (z. B. Werbetechnik, Printanzeigen oder Falzflyer), in die Kategorie Offline-Marketing. Um erfolgreich eine Kundengemeinschaft aufzubauen, sind beide Typen von Marketing erforderlich.

Schauen wir uns also einmal an, was Sie alles über Online- und Offline-Marketing wissen müssen, um eine Community für Ihr Kleinunternehmen aufzubauen, Wachstum zu erzielen und die Kundenbindung zu fördern.

  1. Sorgen Sie von Anfang an für Einheitlichkeit
  2. Nutzen Sie Offline-Marketing, um Kunden online zu gewinnen
  3. Wenden Sie Online-Strategien an, um Besucher für Ihren Standort zu gewinnen
  4. Erfassen Sie, woher Ihre Kunden kommen und wie sie mit Ihnen interagieren

1. Sorgen Sie von Anfang an für Einheitlichkeit

Eine wichtige Voraussetzung, um eine Community aufzubauen, ist Vertrauen zu entwickeln – und das entsteht, wenn etwas beständig und einheitlich ist. Indem Sie im Rahmen Ihrer Online- und Offline-Kampagnen eine Erfahrung bieten, die in sich stimmig ist, erreichen Sie eher Ihre Marketingziele und sorgen dafür, dass Ihre Kunden Ihnen vertrauen.

Nehmen wir mal an, dass Sie eine Marketingkampagne zur Einführung eines neuen Produkts starten. Dabei sollten Ihre Online- und Offline-Ads ein einheitliches Branding verwenden: die gleiche Schriftart und Farbpalette für alles, von Social-Media-Ads bin hin zur Werbetechnik am Bahnhof. Ihre Marketingmaterialien sollten den gleichen Schwerpunkt und dasselbe Ziel verfolgen. Vielleicht möchten Sie damit Kunden zu einer bestimmten Landing Page oder zu einem exklusiven Angebotscode führen. Auf diese Weise hinterlässt Ihr Marketing auf allen Kanälen einen in sich geschlossenen Eindruck und löst bei den Kunden die gleiche Handlung aus.

2. Nutzen Sie Offline-Marketing, um Kunden online zu gewinnen.

Offline-Marketingstrategien können sehr wirksam sein, wenn es darum geht, Kunden zu erreichen. Aber wenn Sie Ihre Offline-Kampagnen noch effizienter gestalten wollen, dann sollten Sie sie mit Ihrer Online-Strategie kombinieren.

Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um anhand von Offline-Marketing Kunden auf Ihre Internet-Präsenz aufmerksam zu machen. Wenn Sie z. B. ein Event organisieren, können Sie Besucher dazu ermutigen, sich für Ihren Newsletter anzumelden. Nach dem Event können Sie sich dann per E-Mail bei den neuen Abonnenten mit einem besonderen Angebot oder einer persönlichen Nachricht bedanken.

Vielleicht möchten Sie aber auch das Online-Engagement Ihrer Kunden im Geschäft steigern. Dann können Sie ein witziges Hintergrundbanner für Ihr Ladengeschäft oder Restaurant gestalten, damit Ihre Kunden davor einen Schnappschuss schießen und diesen schließlich auf Instagram teilen können. Wenn sie Ihr Unternehmen in ihrem Post erwähnen, nehmen Sie automatisch an einem Gewinnspiel teil.

VistaPrint-Tipp

QR-Codes sind eine sehr effiziente Methode, um Kunden mittels Offline-Marketing auf Ihre Online-Präsenz hinzuweisen. Nutzen Sie das bei Ihrer nächsten Print-Kampagne und ergänzen Sie Ihre Printmaterialien mit einem QR-Code. Dadurch müssen Ihre Kunden nur den Code scannen, um Ihre Website, Ihr Social-Media-Profil oder Ihren Online-Store zu finden.

3. Wenden Sie Online-Strategien an, um Besucher für Ihren Standort zu gewinnen

Die goldene Regel des Marketings ist es, Ihre Kundschaft dort zu erreichen, wo sie sowieso schon Zeit verbringt. Dabei ist es ziemlich wahrscheinlich, dass sich viele Ihrer potenziellen Kunden bereits online tummeln. Vermarkten Sie also Ihr Unternehmen online und ermutigen Sie Kunden dazu, auch offline mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Stellen wir uns mal vor, dass Sie in Ihrem Café eine neue Reihe besonderer Getränke einführen wollen. Natürlich wollen Sie viele Interessierte in Ihr Lokal locken, um die neuen Varianten auszuprobieren. Nutzen Sie Social Media, um die Neuheiten anzukündigen und anzupreisen, z. B., indem Sie jeden Tag ein Video mit einer Vorschau eines der Produkte posten. Am Vortag vor der Erneuerung Ihres Angebots können Sie dann einen Gutscheincode für ein kostenloses Getränk auf Ihren Profilen teilen, den Ihre Follower bei Ihnen einlösen können.

Vielleicht möchten Sie bewirken, dass Online-Shopper zum Einkaufen Ihren Standort besuchen. Dann können Sie Ihre E-Mails mit Banneranzeigen oder Pop-ups Ihrer Website ergänzen, mit denen Sie Angebote oder Produkte bewerben, die nur im Geschäft verfügbar sind.

4. Erfassen Sie, woher Ihre Kunden kommen und wie sie mit Ihnen interagieren

Wie bei allen Marketingkampagnen ist es auch bei der Kombination von Online- und Offline-Strategien essenziell, die Ergebnisse zu messen. Tracken Sie also, woher Ihre Kunden kommen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese Informationen zu erfassen. Ergänzen Sie z. B. Ihre gesamten Printmaterialien wie Postkarten, Flyer und Poster mit einem QR-Code oder einer individuellen URL. Wenn ein Kunde den Code scannt oder die URL öffnet, können Sie messen, welche Materialien am meisten Interessenten für Ihre Online-Präsenz gewinnen konnten. Falls Sie lieber Social Media nutzen, um Kunden auf Ihren Shop aufmerksam zu machen, können Sie verschiedene Gutscheincodes für jedes soziale Netzwerk oder jede Werbe-E-Mail erstellen und so erkennen, auf welchen Plattformen Sie am meisten Menschen erreichen.

Indem Sie Ihre Online- und Offline-Marketingbemühen tracken, erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Strategien effektiv sind und welche nicht, und wie sie diese miteinander kombinieren können, um Ihre eigene Community aufzubauen.