Wenn sich an den aktuellen Designtrends für Visitenkarten etwas ablesen lässt, dann das: 2024 wird ein Jahr der Superlative. Im Kommen sind neutrale Designs – doch auch schimmernde Farben. Und so, wie KI-Kunst immer mehr zum Standard wird, erlebt die traditionelle Illustration ein Comeback. Kleinunternehmen können durch die Verwendung dieser Designtrends nicht nur zeigen, dass sie bereit sind, sich dem Wandel der Zeit anzupassen, sondern auch ihre Werte klar kommunizieren. Immerhin gehören Visitenkarten zu den wenigen Werbematerialien, die persönlich übergeben werden. Die einfache Geste des Visitenkartenaustauschs ist zwischenmenschliche Interaktion in Zeiten von Videoanrufen und Kurznachrichten – lassen Sie sich bei der Designauswahl Ihrer Visitenkarten in 2024 davon inspirieren.
Und hier sind die Top-Designtrends für Visitenkarten in 2024:
Hier finden Sie unseren Beitrag zu den Designtrends für Visitenkarten 2023.
Auch unsere Sammlung an Trendprognosen aus den vergangenen Jahren könnte Sie interessieren – zusammengestellt von kreativen Köpfen aus aller Welt, die über VistaPrint mit vielen Kleinunternehmen zusammenarbeiten.
1. Edle #Basics
Die Visitenkartentrends 2024 zeigen, dass basic wirklich nicht für langweilig steht. Stattdessen begeistern hier simple Designs in minimalistischer, edler Optik.
Womöglich fragen Sie sich jetzt, wie sich dieser Trend von all den anderen Minimalismus-Trends der vergangenen Jahre unterscheidet.
Die Antwort ist: Minimalismus ist keine eigene Ästhetik, sondern der Oberbegriff für unterschiedliche Stile, die auf vereinfachte Linien, reduzierte Farbpaletten und häufig auch auf die Verwendung geometrischer Formen setzen. Alle Jahre wieder entwickelt sich so ein neuer Minimalismus-Trend, so auch im Jahr 2024: mit neutralen Farben, schnörkellosen Schriftarten und reichlich Negativraum. Die Visitenkartendesigns der Kategorie Edle #Basics sehen einfach aus, doch wirken sie in ihrer Einfachheit erhaben. Sie sind in sanften Farbtönen gehalten, solchen wie Moosgrün und Hellbraun. Enthalten sie Formen, so zeigen sich diese zwar geometrisch, doch auch abgerundet und weich. Als Schriftart kommen Serif wie Sans Serif infrage, wichtig ist aber eine kleinere Schriftgröße, um Negativraum (ein Schlüsselelement dieses Trends) zu schaffen.

Quelle: Outer Studio über Dribbble
„Minimalismus ist ein zeitloser, richtunggebender Designansatz, in dessen Mittelpunkt Einfachheit, Klarheit und Zweckmäßigkeit stehen. Dabei bringen die flachen, simplen Formen, die reduzierten Farbpaletten und die Verwendung einer einzigen Schriftart den Kern des Minimalismus zum Ausdruck. In einer von Informationen überfluteten Welt verspricht das Konzept „weniger ist mehr“ eine einschlagende Wirkung. Wenn ihre Designs aufs Wichtigste reduziert werden, schaffen Brands damit eine unverwechselbare, einprägsame Identität. Minimalismus hilft ihnen, das Rauschen der Masse zu übertönen und einen sehr positiven, bleibenden Eindruck zu machen.“
Megan Morahan, Global Creative Director – Product Creation & Experience, VistaPrint

Quelle: Sumaiya Akter über Behance
„Ich bin begeistert von dem minimalistischen Effekt, den simple monochromatische Designs ausstrahlen – vor allem in Kombination mit luxuriösen Foliendetails oder einem Farbkern. Das strahlt Hochwertigkeit aus.“
Candace Farias, Head of NA Category Experience, VistaPrint

Quelle: Angelina Mamoshina über Behance
2. Schillernde Farben
Nostalgie ist das Thema in der Designwelt und 2024 drängt es auch in den Bereich der Visitenkarten vor. Millennial-Nostalgie und die Frage, ob Millennials die letzte nostalgische Generation sind (wohl eher nicht) stehen hinter dem nächsten großen Trend: Visitenkarten im Schimmerlook oder Hologramm-Visitenkarten. Wer erinnert sich nicht an den Freudenrausch beim Finden einer holografischen Pokémon-Karte?

Quelle: M.Junaid über Behance

Quelle: mehrere Designer via Behance
Dieser Trend arbeitet mit einer Chaosoptik und markanten Farben. Energetische, intensive Farben werden mit lebhaften Schriftarten kombiniert, ganz nach dem Motto „mehr ist mehr“. Überlagerte Elemente und eine festgelegte Farbpalette bringen das Design zusammen. Was mir an diesem Trend gefällt, ist, dass er Raum für Kreativität, Individualität und ausdrucksstarke Kreationen schafft, und zwar durch Statement-Farben, extravagante Zeichentechniken und maximalistische Details. Das Ergebnis ist ausgefallen und fördert eine Alles-ist-möglich-Mentalität.
Megan Morahan, Global Creative Director – Product Creation & Experience, VistaPrint

Quelle: M. Junaid über Behance

Quelle: Ian Douglas von 99designs von Vista
3. Markante, personalisierte Schriftarten
Eine eigens für ein Unternehmen gestaltete Schriftart ist eine gute Möglichkeit, die Persönlichkeit der Marke auszudrücken – bei gleichzeitiger Gewissheit, dass keine andere Marke diese Schriftart verwendet. Der entsprechende Visitenkartentrend baut ebenfalls auf diesem Konzept auf. Im Jahr 2024 sollen die Brands Mut zur Extravaganz zeigen, unter anderem, indem sie auf markante, speziell für sie designte Schriftarten als Highlight ihrer Visitenkarten setzen.
Individuelles Schriftdesign kann man sich dabei als Grafikdesign denken, das auf Text angewendet wird. Bei diesem Prozess werden die Formen, die Unterschneidung und die Skalierung der Buchstaben an die Persönlichkeit der Marke angepasst, ob rockig oder sanft, exklusiv oder leicht zugänglich. Die so gestalteten Visitenkarten zeigen, dass vor allem Kontraste die markante Schriftart noch stärker hervorheben. Es kommt also nicht immer auf die Komplexität an; einfache, schnörkellose Schriftarten sind ebenfalls wirkungsvoll. Mit einer markanten, für Ihre Brand erstellten Schriftart können Sie Visitenkarten mit einem besonders hohen Wiedererkennungswert und großer Einprägsamkeit designen. Und wenn Sie noch kein Logo haben, ist dies eine gute Alternative.
4. Hypnotisierende Muster
Wie schon in der Einleitung erwähnt, könnten die Visitenkartentrends für 2024 unterschiedlicher nicht sein. Einerseits sehen wir Designs in neutralen Farben und mit simplen Schriftarten. Andererseits sind auch bunte, gemusterte Designs im Trend, die die Betrachter geradezu hypnotisieren. Für Unternehmen, die sich als zukunftsorientiert oder technisch anspruchsvoll präsentieren wollen, bieten sich Visitenkarten mit solch markanten Mustern an, die durch dicht gepackte Linien und kontrastreiche Farbpaletten dynamisch wirken. Rein visuell werden Betrachtende so in den Bann eines solchen Designs gezogen, sehen es sich länger an – ideal für jede Marke, die zum Sich-Auseinander-Setzen und Verstehen einlädt.
Optische Täuschungen schaffen Tiefe. Auf einer flachen Visitenkarte weckt dieser ungewöhnliche Effekt das Interesse. Und genau in diese Richtung entwickelt sich ein Thema in der Designwelt insgesamt – weg vom Berechenbaren. Doch während die KI-Kunst (die ausschließlich auf der Grundlage von Datensätzen entstehen kann, mit denen die KI auch trainiert wurde) immer mehr an Bedeutung gewinnt, setzen Designprofis verstärkt auf die Art von Arbeit hervor, die nur Menschen erschaffen können. Natürlich kann die KI ein komplexes geometrisches Muster erstellen, aber kann sie dieses Muster auch nutzen, um einen menschlichen Betrachter neugierig zu machen?

Quelle: Other Studio über Dribbble

Quelle: Eric Nyffeler über Dribbble

Quelle: HYP Design über 99designs von Vista

Quelle: Goce Veleski über 99designs von Vista
5. Interaktive Elemente
Je näher das Jahr 2024 rückt, desto beliebter scheinen Visitenkarten mit interaktiven Designs zu werden. Dabei trifft moderne Technologie auf traditionelle Werbung: Es gibt immer mehr Visitenkarten – ein Lowtech-Werbemittel für den Austausch von geschäftlichen Informationen – mit interaktiven Elementen wie QR-Codes oder NFC-Chips (Near Field Communication).
Seit einigen Jahren sind QR-Codes absolut allgegenwärtig. Auf Visitenkarten werden sie jedoch nicht nur dazu eingesetzt, um die Webadresse oder zusätzliche Kontaktinformationen zu teilen.
Ein QR-Code eröffnet Ihnen eine beinahe unendliche Vielfalt an Möglichkeiten. Von Ihren Social-Media-Profilen oder Ihrer „Über uns“-Seite bis hin zu einer konkreten Landing Page, wo Sie die Geschichte hinter Ihrer Marke erzählen, Ihre neuesten Produkte präsentieren – lassen Sie sich ruhig etwas einfallen, was Ihre Geschäftsziele unterstützt und Ihr Branding abrundet. Dieser Trend erlaubt Ihnen, ein fesselndes Markenerlebnis für Ihre Kundinnen und Kunden zu schaffen, und das nur mittels eines kleines Stücks Papier in deren Hand.
6. Bedruckter Rand
Wenn Sie Ihrem Visitenkartendesign einen neuen Anstrich geben möchten, ohne es von Grund auf zu ändern, kann manchmal schon ein frischer Farbtupfer genügen. Ein weiterer Visitenkarten-Designtrend, der bis zum Jahr 2024 immer mehr Fahrt aufnimmt, sind Karten mit bedrucktem Rand bzw. Karten mit einem Farbkern. Diese Visitenkarten sind in der Regel aus dickerem Papier hergestellt und fallen dank der cleveren Farbakzente sofort auf.
Die dickere Papiersorte fühlt sich dazu deutlich hochwertiger an als das Papier herkömmlicher Visitenkarten. Ähnlich wie beim Trend zu den raffinierten #Basics liegt auch hier der Fokus auf dem „Quiet Luxury“-Konzept, welches in der aktuellen Zeit immer mehr Anhängerinnen und Anhänger gewinnt. Dieses Konzept aus der Modewelt lässt sich auch auf Visitenkarten übertragen, indem Sie beispielsweise mit der Hauptfarbe Ihrer Marke eine neutrale weiße Visitenkarte aufpeppen. Durch einen glitzernden oder Metallic-Farbtupfer kann zudem auf Luxus oder Opulenz hingedeutet werden.
Sie möchten diese Marketingtrends am besten gleich ausprobieren?
Wieso entwerfen Sie nicht eine eigene Visitenkarte mit farbigem Rand? Sehen Sie sich unsere Visitenkarten mit Farbkern an und passen Sie sie gleich an.

Quelle: Pixelbox über Behance

Quelle: TanLearn über 99designs von Vista
„Aus welchem Blickwinkel auch immer betrachtet, diese Visitenkarten überraschen und fallen auf. Die markanten Farben geben dem Design das gewisse Etwas und wenn die Karten übereinandergestapelt sind, kommen die Farben richtig gut zur Geltung.“
Candace Farias, Head of NA Category Experience, VistaPrint

Quelle: ultrastjarna über 99designs von Vista

Quelle: ultrastjarna über 99designs von Vista
7. Ode an die Postkarte
Visitenkarten im Postkarten-Look sind unser nächster Trend unter futuristischen Hightech-Karten und handgezeichneten Old-School-Motiven. Da dieser Trend eine nostalgische Saite anschlägt, eignet er sich besonders gut für Vintage-Läden, inhabergeführte Geschäfte, Dienstleistungsanbieter, die auf Traditionen setzen, sowie für Unternehmen mit einer reichen Geschichte.
Charakteristisch für diesen Trend ist, dass die Vorderseite der Visitenkarte nur das postkarteninspirierte Design zeigt, während die Kontaktinformationen nur auf der Rückseite gedruckt werden. Die Wirkung eines vollflächigen Bildes unterscheidet sich stark von der eines kleinen Logos oder eines Namens, sodass die Karte nicht wie ein Basic des Berufslebens wahrgenommen wird, sondern wie ein Kunstwerk im Miniaturformat. Das Interesse ist so schnell geweckt und viele Menschen würden es schade finden, die Karte zu entsorgen. In puncto Design stehen Unternehmen viele Möglichkeiten offen, von einer Linienzeichnung der Ladenfront bis hin zu einem süßen Portrait ihres Maskottchens. Dabei kann es einfach (im Fall eines Cafés beispielsweise die Abbildung von Kaffee und Gebäck) oder detailreich sein (zum Beispiel die Blaupause eines Hauses für die Visitenkarte eines Architekturbüros).
Ihr Wunschdesign basierend auf den Visitenkartentrends 2024
Bevor Sie eine neue Visitenkarte designen, legen Sie fest, was Sie mit dem Design vermitteln wollen. Wofür steht Ihre Marke? Ist für 2024 ein Rebranding geplant oder bleibt Ihre Marke dieselbe wie 2023? Wenn Sie eine klare Vorstellung davon haben, wie Sie Ihre Marke positionieren und mit potenzieller Kundschaft sowie Geschäftspartnern interagieren möchten, lassen Sie sich von den Visitenkartentrends 2024 inspirieren. Sie haben hier kein passendes Design gesehen? Auf unserer Visitenkartenseite gibt es mehr Designs zu entdecken.
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Sehen Sie sich hier unsere anpassbaren Designvorlagen für Visitenkarten an.