12 bekannteste Drucktechniken. Der VistaPrint-Guide.

Voraussichtliche Lesezeit: 13 Minuten
Großer Drucker beim Druck

Quelle: Bank Phrom auf Unsplash

Eventuell haben Sie ein Stück Zeitgeschichte zuhause.

Nein, nicht Opa Gerhards altes Fotoalbum. Und auch nicht das alte Erbstück, die Porzellanvase oben im Regal, die mal wieder abgestaubt werden müsste.

Wir meinen Ihren … Drucker.

Unterschätzen Sie diesen bescheidenen Gefährten nicht: Immerhin handelt es sich bei ihm um eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Ohne den Drucker wären wir als Zivilisation nicht da, wo wir heute sind. 

Sie denken jetzt sicher an Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks, und da liegen Sie nicht falsch. Aber da ist mehr.

Dank der Erfindung der Druckerpresse konnten sich neue Ideen wie Lauffeuer durch die Jahrhunderte verbreiten und die Welt so für immer verändern. 

Und Sie werden im Laufe dieses Artikels sehen, dass dank so etwas wie schlichten Druckern auch Ihre Businessmessage durchstarten kann.

Wenn man es sich genau überlegt: Jedes einzelne Objekt mit Logo/Branding wurde entweder gedruckt oder bedruckt.

Bonbonpapier, Getränkekartons, Werbetafeln, Bücher, Bushaltestellenwerbung, Werbeaufsteller, Kleidung, Zeitungen, Zeitschriften – wenn Sie sich umblicken, werden Sie feststellen, dass Druckerzeugnisse überall sind und natürlich nicht nur auf Papier gedruckt werden. 

Und genau deshalb können Druckerzeugnisse wie ein Booster für den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke wirken und somit eines Ihrer wichtigsten Marketingwerkzeuge sein. 

In unserem ultimativen Guide lernen Sie die 12 bekanntesten Druckarten und ihre Anwendungsgebiete kennen, mit denen Sie Ihr Business oftmals effektiver bewerben können als auf digitalen Kanälen. 

Wir erzählen Ihnen hier außerdem einiges über den Ursprung dieser bahnbrechenden Erfindung.

Themen im Überblick: 

1. Inhaltsverzeichnis

Eine revolutionäre Erfindung

Die Macht des Druckens im digitalen Zeitalter

Eine Reihe nützlicher Druckansätze

Die 12 bekanntesten Druckarten

1) Inkjet-Druck

2) Laserdruck

3) LED-UV-Druck

4) Sublimationsdruck

5) Siebdruck

6) Offsetdruck

7) Hochdruckverfahren

8) Flexodruck

9) 3D-Druck

10) Großformatdruck

11) Rakeltiefdruck

12) Gravurdruck

Hinterlassen Sie einen tollen (Ein-)Druck

2. Eine revolutionäre Erfindung

Eine Gutenberg-Druckpresse

Quelle: Patrice Audet von Pixabay

Die Geschichte des Druckwesens erstreckt sich über viele Jahrhunderte und die einfachsten Techniken bis zu den heutigen Druckarten, die sich durch Raffinesse, Schnelligkeit und fortgeschrittene Technologien auszeichnen. 

Der Druck war entscheidend für die Verbreitung von Wissen und neuen Gedanken sowie die Weiterentwicklung der Welt.

Der chinesische Blockdruck, oder auch Holztafeldruck, eine der ersten Drucktechniken der Menschheitsgeschichte, wird auf 200 v. Chr. datiert. Bei dieser Methode wurden Schriftzeichen oder Bilder in Holzblöcke geschnitzt, Tinte auf die Holzoberfläche gepinselt und dann die Blöke auf Papier oder Stoff gepresst, um die Tinte darauf zu übertragen. 

Schnellvorlauf zum 15. Jahrhundert in Europa, genauer gesagt Deutschland, und zur Erfindung der Druckerpresse durch Johannes Gutenberg, die die Informationsweitergabe unwiderruflich revolutionierte, weil Bücher endlich schnell vervielfältigt und deren Grundgedanken verbreitet werden konnten.📖

Wurden am Anfang die Bibel und andere kirchliche Materialien gedruckt, führte die Erfindung schließlich auch zu Fortschritten in den Naturwissenschaften, Philosophie und Politik.

Der Buchdruck hatte also einen bis dato unvorstellbaren Einfluss auf die Weltbevölkerung. 

Und wir alle wären ohne die Druckerpresse heute nicht da, wo wir aktuell stehen.

3. Die Macht des Druckens im digitalen Zeitalter

Nahaufnahme eines Druckers

Quelle: Ana Rivarola auf Unsplash

Gut, die Geschichte mag ja beeindruckend sein, aber warum sollte das Druckwesen in unserem digitalen Zeitalter noch relevant sein? 

Sehr gute Frage. 

Druck ist noch relevant, weil er effektiv ist. Printwerbung hat laut diversen Schätzungen 48,59 Milliarden US-Dollar allein im Jahr 2023 umgesetzt. 

Und selbst im direkten Vergleich zu digitalen Kanälen sind Printmedien immer noch effektiv. Auf gedruckte Werbung reagieren laut des Berichts Print vs Digital: 4 Reasons Why Print Advertising Still Works 80 % der Konsumenten, auf digitale nur 45 %. 

Gedruckte Werbung ist auch in Bezug auf die Markenbekanntheit wirksamer, weil sie zu einem höheren Wiedererkennungswert einer Marke führt als digitale Medien. Es scheint fast, als erinnerten sich Menschen leichter an etwas, das sie in die eigenen Hände nehmen können.

Und nein, es sind auch nicht nur die Senioren unter uns: 92 % der 18- bis 23-Jährigen finden es laut eines Artikels von MarketingProfs leichter, gedruckte statt digitaler Inhalte zu lesen

4. Eine Reihe nützlicher Druckansätze

Alte Druckerpresse in industrieller Umgebung

Quelle: Lennert Naessens auf Unsplash

Viele Wege führen nach Rom (Ciao!) und gleichermaßen gibt es viele effektive Druckmethoden. Darunter gibt es zwei Hauptansätze für den Druckprozess: analoger Druck und digitaler Druck.

Klassischerweise werden beim analogen Druck Holz- oder Metallplatten mit Bildern und Text versehen, mit Tinte bestrichen und dann auf ein Material wie Papier gepresst, damit die Tinte übertragen wird. 

Wie Sie sehen werden, ist diese Methode bis heute in verschiedenen Variationen im Einsatz.

Anders als beim analogen Druck braucht man für den Digitaldruck – ein Überbegriff für mehrere Drucktechniken – keine Druckplatten mehr. Digitale Dateien werden direkt an den Drucker gesendet, wodurch keine Formen oder Platten mehr benötigt werden. 

5. Die 12 bekanntesten Druckarten

Kommen wir nun zu den 12 bekanntesten Druckarten und ihren jeweiligen Anwendungsgebieten. 

Welche dieser Techniken Sie anwenden sollten, hängt von der Oberfläche ab, die Sie bedrucken möchten. Jede einzelne Drucktechnik erzeugt ein anderes Aussehen und hat eigene Vorteile und Nachteile. 

1 ) Inkjet-Druck

Schwarzer Epson Stylus S22 Inkjet-Drucker
Epson Stylus S22

Quelle: Raimond Spekking auf Wikimedia

Stellen Sie sich einen Inkjet-Drucker wie einen roboterartigen Maler mit einer Farbpalette vor. Die winzigen Farbtröpfchen werden als buntes Mosaik kontrolliert auf das Papier gesprüht und ergeben am Ende Ihr Bild.

So erhalten Sie scharfe Bilder und nahtlose Farbübergänge. Inkjet-Drucker eignen sich perfekt, wenn Sie Farbunterschiede betonen möchten, damit Fotos wie dreidimensional wirken.

Falls Sie Familienfotos für Ihr Album verewigen wollen, an einem Kreativprojekt mit vielen Farben arbeiten oder eine professionelle Präsentation vorbereiten, bietet sich der Inkjet-Druck für Sie an. 

Vorteile 

Inkjet-Druck besticht durch seine exzellente Farbwiedergabe und eignet sich optimal für Fotos. Ein Inkjet-Drucker für Zuhause ist außerdem bezahlbar.

Nachteile

Während der Kauf eines Inkjet-Druckers anfänglich erst einmal nicht teuer ist, können sich die Kosten für neue Tintenpatronen schnell häufen.

Und obwohl die Produkte eine hohe Qualität aufweisen, ist der Inkjet-Druck nicht gerade die schnellste Druckmethode. 

Ideal für:

2) Laserdruck

HP Laserjet 1020-Drucker auf Betonboden

Quelle: Joydeep auf Wikimedia

Laserdrucker verwenden einen Lichtstrahl, um Ihr Bild auf die elektrisch geladene Bildtrommel zu zeichnen. Der Toner (eine Art trockene Tinte) haftet auf den aufgeladenen Bereichen, erhitzt sich und überträgt sich auf das Papier.

Klingt ja fast wie Magie.🧙

Vorteile

Mit Laserdruck lässt sich viel Zeit sparen. Sie können in kürzester Zeit viele Kopien drucken und der Text bleibt immer gestochen scharf. Laserdrucker überzeugen bei der Produktion klarer und präziser Drucke in Schwarz. 

Außerdem ist eine Druckseite aus dem Laserdrucker günstiger als aus einem Inkjet-Drucker.

Nachteile

Obwohl die Druckseiten weniger kosten, verfügt der Laserdruck nur über eine limitierte Farbübertragung im Vergleich zum Inkjet-Druck. 

Und der Kauf eines Laserdruckers fällt deutlich teurer aus als der eines Inkjet-Druckers.

Ideal für:

  • Dokumente im Büro
  • Berichte
  • Druckerzeugnisse ohne intensive Farben 

VistaPrint-Tipp: 

Wenn Sie es eilig haben, vermeiden Sie den Inkjet-Druck. Setzen Sie stattdessen auf Laserdruck.

3) LED-UV-Druck

Mimaki UJF 3042HG-LED-UV-Drucker auf einem Schreibtisch

Quelle: Akaniji auf Wikimedia

LED-UV-Drucker nutzen ultraviolettes Licht, um die Tinte direkt bei ihrer Anbringung auf die Druckoberfläche zu trocknen. Das beschleunigt den Druckprozess nicht nur enorm, sondern ermöglicht auch das Drucken auf einer Vielzahl an Materialien.

Der LED-UV-Druck besticht durch hohe Qualität mit lebhaften Farben für ein Premiumgefühl bei jedem Druck. Dieser Drucker kann sogar einzelne Bereiche Ihres Drucks erhaben wirken lassen, um dem Endergebnis eine leichte Textur zu verleihen. 

Vorteile 

Da das UV-Licht die Tinte sofort trocknet, sind Druckaufträge mit LED-UV-Druckern schneller abgeschlossen.

Zusätzlich erhalten Sie mit dieser Methode hochauflösende Druckerzeugnisse mit feinen Details. Sie eignet sich für eine Reihe an Materialien, darunter Kunststoff, Holz, Stein, Seide und Metall.

Neben den vielseitigen und hochwertigen Druckergebnissen verbraucht der LED-UV-Druck auch weniger Strom und ist somit umweltfreundlicher. 🌿 

Nachteile

LED-UV-Druck ist teurer als andere Drucktechniken. 

Außerdem sind UV-bedruckte Wasserflaschen und Geschirr grundsätzlich nicht spülmaschinen- oder mikrowellenfest. 

Ideal für: 

4) Sublimationsdruck

Sublimationsdruck ist eine optimale Technik zum Bedrucken von Kleidung und Stoffen. Dabei kommt eine spezielle Tinte zum Einsatz, die beim Erhitzen gasförmig wird.  Dieses Gas wird vom Stoff absorbiert. Wenn die Tinte abkühlt, wird sie fest und bildet ein dauerhaftes, farbintensives Bild.

Sublimationsdruck bietet Ihnen brillante, farbechte Ergebnisse; Farben, die eins mit dem Material scheinen. 

Vorteile

Sublimationsdruck produziert Farben mit unvergleichlicher Brillanz und Intensität. Und das Besondere: Diese Farben sind auch auf Stoffen langlebig und strapazierfähig.

Sie denken vielleicht, dass der Sublimationsdruck dementsprechend lange dauert, aber tatsächlich produziert er überraschend schnell Ergebnisse. 

Die Trockentinten minimieren außerdem Abfall und die Auswirkungen auf die Umwelt.

Nachteile

Es handelt sich um eine Druckmethode mit zwei großen Einschränkungen: Erstens kann Sublimationsdruck nur auf Artikeln mit Polyester- oder Polymerbeschichtung angewendet werden. Zweitens kann er nur auf weißen und hellen Materialien eingesetzt werden. Deshalb gibt es beim Sublimationsdruck keine weiße Tinte. 

Ideal für: 

  • Selbst gestaltetes Geschirr
  • Bekleidung
  • Accessoires wie Taschen, Kissen und Decken
  • Mauspads

5) Siebdruck

Nahaufnahme einer Person, die manuell Tinte mit einem Abstreicher auf einen Siebdrucker aufträgt

Quelle: Mirzasab auf Wikimedia

Beim Siebdruck wird Farbe auf eine Schablone und durch ein Maschensieb gedrückt, sodass das gewünschte Design auf das Material übertragen wird. Jede Farbe wird dabei einzeln und Schicht für Schicht übertragen.

Der Siebdruck eignet sich für eine Vielzahl an Materialien, funktioniert aber besonders gut mit Stoffen, wenn Sie beispielsweise eigene T-Shirts gestalten möchten. 

Dabei entstehen lebhafte Farben und ein langlebiges Design, das bei korrekter Herstellung das Waschen perfekt übersteht.

Vorteile

Mit Siebdruck werden Großauflagen bezahlbar. Die knalligen Farben passen zu vielen Stoffen, und der größte Vorteil ist, dass auch auf dunkle Materialien gedruckt werden kann. 

Nachteile

Der Prozess kann etwas länger dauern und kleinere Auflagen sind nicht gerade günstig. Aber er lohnt sich immerhin für Großauflagen mit demselben Aufdruck. 

Ideal für:

Tipp:

Wenn Sie dunklere Stoffe bedrucken möchten, eignet sich Siebdruck perfekt.

6) Offsetdruck

Großer Offsetdrucker

Quelle: Romain Salomon auf Wikimedia

Der Offsetdruck ist DIE Druckmethode für viele tausend Tageszeitungen und Zeitschriften – Tag für Tag überall auf der Welt.

Die zu druckenden Bilder und Texte werden auf Metallplatten gesetzt und dann auf Gummirollen übertragen, die wiederum die Motive auf das Papier pressen. 

Vorteile 

Beim Offsetdruck gilt eine simple Regel: Je mehr Sie drucken, desto günstiger wird es – somit eignet er sich perfekt für Massenproduktionen. Und die Druckerzeugnisse sind alle hochwertig und vollkommen identisch. 

Außerdem können auch raue Oberflächen wie Leinwand oder Stoff bedruckt werden. 

Nachteile

Der Offsetdruck ist für kleine Auflagen recht teuer, zeitaufwändig im Aufbau und nicht so zugänglich wie andere Druckarten. 

Ideal für: 

  • Tageszeitungen
  • Zeitschriften
  • Bücher

7) Hochdruckverfahren

Nahaufnahme einer Männerhand, die Tinte auf die Druckform eines Druckträgers aufträgt

Quelle: frank van der leer auf Unsplash

Der Hochdruck ist eine der ältesten konventionellen Druckmethoden, zu deren Vorreitern der Stempeldruck wie auch Gutenbergs Druckpresse gehören. Er war die beliebteste Druckart vom 15. bis ins 18. Jahrhundert, als schließlich neuere Techniken entwickelt wurden. 

Das Hochdruckverfahren wurde auch für den Druck von Tageszeitungen angewandt, bis der Offsetdruck erfunden wurde.

Bei dieser Druckmethode werden Text und Bilder als erhabene Elemente auf einer Gummi- oder Metallplatte befestigt, die mit Tinte bestrichen und dann auf Papier gepresst wird. So entstehen Reliefs im Papier, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern dem Druckartikel auch noch eine taktile Dimension verleihen. 

Der Hochdruck ist Ihre Druckart der Wahl, wenn Sie Druckerzeugnisse mit einem besonderen Vintage-Charme gestalten möchten. Denken Sie dabei beispielsweise an Hochzeitseinladungen, Visitenkarten für Papierliebhaber oder alle sonstigen Druckprodukte, denen man eine spürbar luxuriöse Oberflächenveredelung zukommen lassen möchte.

Der Hochdruck ist eine wahre Handwerkskunst, die einfaches Papier in kleine Kunstwerke verwandelt. Dieses Verfahren hat sich der Tradition verschrieben und hinterlässt einen bleibenden Eindruck (wortwörtlich!).

Vorteile

Der Hochdruck produziert Ergebnisse mit einer kunstvollen, zeitlosen und eleganten Ästhetik. Er bietet eine einzigartig spürbare Qualität und eignet sich eher für kleinere Auflagen.

Nachteile

Die Vorbereitung der Druckträger und Druckerpresse benötigt viel Zeit. 

Hochdruck ist an sich schon kostspielig, wird aber noch teurer wenn Sie in mehreren Farben drucken möchten, weil jede Farbe einzeln gedruckt werden muss. 

Am besten meiden Sie diese Methode, wenn Sie größere Designs drucken möchten, da dies unter Umständen kompliziert werden kann. 

Ideal für: 

8) Flexodruck

Flexodruckmaschine in einer Verpackungsfabrik

Quelle: Dale Simonson auf flickr

Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Verpackungen Ihrer liebsten Schokoriegel so einladend aussehen? 🍫

Flexodruck ist das moderne Äquivalent des Hochdrucks, bei dem biegsame Druckplatten mit erhabenen Elementen eingesetzt werden, die sich um schnell rotierende Zylinder wickeln.

Es handelt sich um einen schnellen und effizienten Druckprozess, der sich gut für den Druck auf unebenen Oberflächen und Materialien wie Zellophan, Wellpappe, Plastik und Metallfilm – und somit für den Druck hochwertiger Etiketten und Verpackungen – eignet. 

Vorteile

Der Flexodruck bietet sich für die schnelle Massenproduktion von Etiketten und Verpackungen an, da auf einer großen Bandbreite an Materialien gedruckt werden kann.

Nachteile

Eine Flexodruckmaschine lässt sich nicht schnell aufsetzen, besonders wenn mehrere Farben gedruckt werden sollen. Daher ist dieses Druckverfahren für kleine Auflagen eher ungeeignet. 

Ideal für: 

9) 3D-Druck

Nahaufnahme eines 3D-Druckers

Quelle: Jonathan Juursema auf Wikimedia

Sie benötigen eine personalisierte Handyhülle oder ein Miniaturmodell des Eiffelturms? Mit dem 3D-Druck sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Ein 3D-Drucker arbeitet mit einer digitalen Datei und verwendet dafür Materialien wie Kunststoff oder Kunstharz, um Schicht für Schicht dreidimensionale Objekte zu drucken. Während dies vielleicht auf den ersten Blick simpel klingt, können mit diesem Druckverfahren sogar komplexe Objekte wie Autoteile, Möbel und Prothesen gedruckt werden. Mit dem 3D-Druck können Sie zum Beispiel schnell und kostengünstig Produktprototypen erstellen. 

Vorteile

Wenn Sie ein kleines Objekt schnell und günstig drucken möchten, ist der 3D-Druck eine praktische Lösung. Außerdem lassen sich derartige Druckaufträge leicht an Ihre Bedürfnisse anpassen und personalisieren. 

Und weil Sie beim 3D-Druck nur das drucken, was Sie benötigen, reduziert sich der Abfall.

Nachteile

Obwohl der 3D-Druck bei kleinen Objekten und Auflagen bezahlbar und schnell ist, dauert die Herstellung von größeren Druckerzeugnissen deutlich länger. Und er eignet sich (noch) nicht für die Massenproduktion. 

Ideal für: 

  • Erstellung von Prototypen
  • Personalisierte Artikel
  • Konsumgüter
  • Architektonische Modelle
  • Filmrequisiten

10) Großformatdruck

Großformatdrucker beim Druck schwarzer Zahlen auf gebürstetes Aluminium

Quelle: Signage.Professional auf Wikimedia

Der Großformatdruck produziert markante und hochauflösende Druckerzeugnisse, die den von ihnen eingenommenen Raum dominieren. Wie der Name schon sagt, wird diese Druckmethode für großformatige Drucke genutzt, darunter traditionelle Werbung auf Werbetafeln und Werbebannern, die die Aufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern Passanten erregen sollen. 

Großformatdrucker nutzen große Materialrollen (zum Beispiel aus Papier oder Vinyl), um diese überdimensionalen Drucke herzustellen. Der Prozess gleicht dem Ihres Heimgeräts, jedoch in einem viel größeren Maßstab.

Vorteile 

Der Großformatdruck ist die ideale Lösung für traditionelle Außenwerbung. Der Produktionsprozess läuft schnell ab und erschafft robuste Drucke auf einer Reihe an Materialien, darunter Vinyl und Leinwand.

Nachteile

Der einzige Nachteil beim Großformatdruck ist die Herausforderung, eine so große Fläche richtig und exakt zu bedrucken. 

Ideal für:

  • Banner
  • Murals und Wandmalereien
  • Werbetafeln
  • Gebäudehüllen
  • Buswerbung
  • Tapeten
  • Werbeaufsteller aus Karton

11) Rakeltiefdruck

Nahaufnahme eines Zylinders beim Rakeltiefdruck

Quelle: Eng.abdullah1103 auf Wikimedia

Das Rakeltiefdruckverfahren (Rakeltiefdruck oder Rotationstiefdruck) ist ein Druckverfahren, das gravierte Zylinder anwendet, in die kleine Vertiefungen geätzt werden, in denen sich spezifische Mengen Tinte sammeln. Rakel ist dabei ein Stahlband, das überschüssige Farbe abstreift. Wenn der Zylinder rotiert, wird die Tinte auf die zu bedruckende Oberfläche übertragen und es entsteht ein Druck mit bemerkenswerten Details und Einheitlichkeit.

Vorteile

Der Rakeltiefdruck produziert außergewöhnliche Details und Farbtiefe, sodass diese Methode für hochqualitative Publikationen, Verpackungen und Dekoprints gewählt wird. Der wahre Vorteil des Rakeltiefdrucks ist, dass diese bemerkenswerte Qualität auch über große Auflagen hinweg gleichbleibend perfekt erhalten bleibt. Außerdem sind selbst große Druckaufträge blitzschnell fertig.

Nachteile

Obwohl der Druck an sich sehr schnell vonstatten geht, ist der Drucker schwer und zeitintensiv aufzubauen und vorzubereiten. Zusätzlich ist er teurer als andere Drucktechniken.

Ideal für: 

  • Zeitschriften
  • Tageszeitungen
  • Verpackungsmaterial
  • Postkarten
  • Dekorative Prints

12) Gravurdruck

Nahaufnahme einer Lasergravurmaschine beim Druck mit lilafarbenem Laser auf eine Metallseite

Quelle: Opt Lasers auf Unsplash

Die konventionelle Gravur ist eine künstlerische Drucktechnik, bei der Bilder mit einem scharfen Werkzeug in eine Metallplatte geritzt (oder graviert) werden. Die Platte wird dann mit Tinte bestrichen und auf ein Material wie Papier gepresst. Das Verfahren erschafft einen edlen, detaillierten Abdruck und wird bis heute für besondere Hochzeitseinladungen und Kunstwerke verwendet.

Heutzutage, dank der modernen Lasergravur, kann man Designs auf viele verschiedene Produkte drucken lassen, um Ihre Marke stilvoll zu bewerben oder ein besonderes Geschenk zu gestalten – von Stiften über Visitenkartenetuis in Silbermetallic bis hin zu eleganten Einladungen.

Vorteile

In seiner konventionellen Druckform bringt die Gravur eine einzigartige und raffinierte Ästhetik sowie komplexe Designs hervor. 

Mit der Lasergravur lassen sich bspw. Schreibwarenartikel ohne viel Kosten und Mühe selbst gestalten. Ihr Design ist außerdem langlebig, weil es sich hierbei um eine sehr robuste Drucktechnik handelt.

Nachteile

Da sowohl die traditionelle Gravur als auch die Lasergravur so komplex sind, kann ein Druck recht zeitaufwändig sein. Wenn Sie außerdem einen großen Druckauftrag bearbeiten, kann eine gleichbleibend gute Qualität nicht garantiert werden. 

Ideal für: 

6. Hinterlassen Sie einen tollen (Ein-)Druck

Unser Tipp: Speichern Sie diesen Guide als Favoriten ab, um jederzeit nachzuschlagen, welche dieser Methoden am besten für Ihre Unternehmenswerbung und den Eindruck, den Sie erwecken möchten, geeignet sind. 

Abhängig von Ihren Zielen und der gewählten Methode kann der Druck ein Prozess sein, der durchaus technische Expertise benötigt, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Und einige dieser Drucktechniken, darunter der Offsetdruck, sind nur schwer zugänglich und selten.

Die gute Nachricht ist aber, dass VistaPrint Ihnen viele dieser Drucktechniken anbietet. Sie können genau das, was Sie brauchen, mit nur ein paar Klicks gestalten und dann drucken lassen. 

Wie schaut es aus, haben wir Sie inspirieren können, einen tollen (Ein-)Druck zu hinterlassen? Dann ist es wohl Zeit, etwas Schönes zu drucken.