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In der zunehmend digitalisierten Welt von heute ist E-Mail-Marketing für Kleinunternehmen ein Schlüssel zum Erfolg für all diejenigen, die ihr Business vorantreiben, neue Kunden erreichen und den Umsatz fördern möchten. Doch E-Mail-Marketing ist nur dann effektiv, wenn Sie die richtigen Kunden ansprechen. Deshalb ist es wichtig, eine Liste zu erstellen.
Mit einer Mailingliste, die Sie pflegen und erweitern, können Sie eine größere Zielgruppe anvisieren und Ihre Botschaft zum perfekten Zeitpunkt den idealen Kunden mitteilen. Wenn Ihnen die Welt des E-Mail-Marketings allerdings noch fremd ist, können die ersten Schritte eine Herausforderung sein. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Aufbau von Mailinglisten wissen sollten. Lesen Sie gleich weiter, um zu erfahren, was es für eine erfolgversprechende Strategie bedarf:
Was ist eine Mailingliste?
Bevor wir uns ansehen, welche Möglichkeiten es gibt, Mailinglisten zu erweitern, möchten wir erklären, was das für eine Liste ist und wieso Sie für Ihr Unternehmen unbedingt eine erstellen sollten.
Eine Mailingliste enthält die E-Mail-Adresse und sonstige identifizierende Informationen (wie Name, Standort, Geschlecht und Shopping-Gewohnheiten) von potenziellen und bestehenden Kunden. Sie umfasst alle Informationen, die Sie für Werbezwecke benötigen. Dabei ist Ihr endgültiges Ziel, Interessenten und Bestandskunden davon zu überzeugen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen oder mit Ihrem Unternehmen zu interagieren.
Angenommen, Sie betreiben ein Fitnessstudio und bereiten sich darauf vor, eine neue Kollektion an Fitnessprodukten auf den Markt zu bringen. Indem Sie eine E-Mail mit einem kleinen Vorgeschmack an die Personen auf Ihrer Mailingliste senden, können Sie die Werbetrommel für diese Kollektion rühren. Damit die Produkte vom ersten Tag an zum Kassenschlager werden, könnten Sie der E-Mail einen exklusiven Rabattcode beifügen. Auf diese Weise motivieren Sie die Abonnenten zum Einkaufen und geben ihnen das Gefühl, besonders zu sein.
Mailinglisten sind ein leistungsstarkes Tool, mit dem das Unternehmenswachstum vorangetrieben werden kann. Dabei gilt: Je länger, umso effektiver. Im Anschluss präsentieren wir vier Tipps zum Aufbau von Mailinglisten, die Ihnen die korrekte Richtung vorgeben:
- Den Kunden Anreize bieten
- Treueprogramme nutzen
- Newsletter-Anmeldeformular der Website hinzufügen
- Mit gezieltem Content neue Abonnenten gewinnen
1. Den Kunden Anreize bieten
Wer eine E-Mail-Marketing-Strategie oder eine Mailingliste haben will, braucht zunächst E-Mail-Adressen. Eine Möglichkeit, an E-Mail-Adressen zu kommen, ist, potenziellen und bestehenden Kunden einen Anreiz dafür zu bieten, sich einzutragen. Dazu gehören unter anderem:
- exklusive Rabatte (eventuell 20 % Rabatt auf den ersten Einkauf)
- Einladungen zu exklusiven Events nur für Abonnenten
- die Chance, neue Produkte noch vor dem offiziellen Launch zu kaufen
- nützliche Benachrichtigungen, z. B. zur Artikelverfügbarkeit
Die meisten Menschen geben nur ungern etwas her, wenn sie nichts im Gegenzug erhalten. Damit Ihnen Interessenten und Kunden ihre E-Mail-Adressen übergeben, sollten Sie sie wissen lassen, dass sie als Dankeschön etwas von Wert erwartet.
2. Treueprogramme nutzen
Treueprogramme sind eine großartige Möglichkeit, Kunden zu einem erneuten Besuch zu motivieren – und dazu, sich auf Ihre Mailingliste einzutragen. Fragen Sie sie einfach bei der Anmeldung zum Programm, ob sie Interesse hätten, Ihren Newsletter zu erhalten. Wenn sie zustimmen, ziehen beide Seiten einen Nutzen daraus. Interessenten und Kunden kommen in den Genuss der Vorteile Ihres Treueprogramms und Sie bekommen den Schlüssel zu ihren Postfächern, sodass Sie ihnen weitere Marketingmitteilungen senden können. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten, den Umsatz zu steigern.
VistaPrint-Tipp
Treueprogramme motivieren Kunden dazu, immer und immer wieder mit Ihrem Unternehmen zu interagieren. Sie haben die Wahl zwischen einem digitalen Treueprogramm und einem physischen Programm mit Bonuskarten, die in jede Brieftasche passen.
3. Newsletter-Anmeldeformular der Website hinzufügen
Wer Ihre Ihre Website besucht, ist ein idealer Kandidat für Ihre Mailingliste. Wenn Sie also Besucher in Abonnenten (und letztendlich sogar Kunden) konvertieren möchten, gestalten Sie ein unkompliziertes Anmeldeerlebnis.
Am besten gelingt das, indem Sie Anmeldeformulare in Ihre Website einbetten und Besucher dazu ermutigen, sich einzutragen. Damit das Formular nicht übersehen wird, sollten Sie es an gut sichtbaren Stellen wie im Header, Footer oder in der Seitenleiste einbetten. Wir empfehlen, jede Seite um ein Anmeldeformular zu ergänzen, einschließlich Startseite, Produktseiten und Content-Seiten (wie der Blog). Natürlich sollten Sie auf diesen Seiten auch die Anreize veröffentlichen und beispielsweise mit 20 % Rabatt oder kostenloser Lieferung die Besucher dazu motivieren, Ihre E-Mail-Adresse einzutragen.
4. Mit gezieltem Content neue Abonnenten gewinnen
Alle Personen, die sich auf eine Mailingliste eintragen, möchten zuvor wissen, dass es einen gewissen Nutzen hat. Anreize wie ein Rabatt oder Angebot sind zwar eine gute Option, doch es gibt auch noch andere Möglichkeiten, Menschen davon zu überzeugen, sich für den Newsletter anzumelden, wie nützlicher Content.
Fangen Sie also gleich damit an, sich Gedanken über die Art von Content zu machen, für den sich Kunden gern anmelden werden. Sie führen eine Marketingagentur? Dann könnten Sie ein Infoblatt mit Marketingstrategien für neu gegründete Unternehmen erstellen und es den Kunden kostenlos anbieten, die sich auf die Mailingliste setzen lassen. Sie betreiben ein Yoga-Studio? In Ihrem Fall gäbe es die Möglichkeit, ein Video mit Dehnübungen am Schreibtisch zu erstellen und es mit allen neuen Abonnenten zu teilen.
Optimales E-Mail-Marketing
Der Aufbau einer Mailingliste ist nur der erste Schritt. Nachdem Sie einige Abonnenten gewonnen haben, besteht der nächste Schritt darin, die Liste bestmöglich auszunutzen. Im letzten Abschnitt dieses Artikels präsentieren wir einige der besten Tipps für E-Mail-Marketing, damit Sie das Meiste aus Ihrer Liste herausholen und optimale Ergebnisse erzielen:
- Verfassen Sie ansprechende Betreffzeilen. Es spielt keine Rolle, wie interessant Ihre Botschaft ist, wenn Empfänger Ihre E-Mail gar nicht erst öffnen. In diesem Fall wäre Ihre E-Mail-Marketing-Kampagne zum Scheitern verurteilt. Deshalb ist es wichtig, aussagekräftige E-Mail-Betreffzeilen zu formulieren. Mit dem richtigen Betreff wecken Sie das Interesse der Empfänger und motivieren sie dazu, Ihre E-Mail zu lesen.
- Senden Sie nicht zu häufig E-Mails. Tagtäglich erhalten die Menschen unzählige E-Mails. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie von Ihnen zu viele bekommen, werden sie sich mit größerer Wahrscheinlichkeit abmelden. Am besten ist, nur dann E-Mails zu senden, wenn es relevante oder aktuelle Informationen mitzuteilen gibt, z. B. bevorstehende Sale-Perioden oder den Launch neuer Produkte.
- Bitten Sie nicht nur um die E-Mail-Adresse. Je mehr Informationen Sie über Ihre E-Mail-Abonnenten haben, umso besser. Wenn sich die Gelegenheit bietet, zusätzliche Daten von ihnen zu erhalten, nutzen Sie sie. Das ermöglicht es Ihnen, die Liste zu segmentieren und extrem zielgerichtete Botschaften zu senden, die auf ein bestimmtes Segment Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Was wir damit meinen: Zum Beispiel eine Marketing-E-Mail zu Snowboarding-Ausrüstung für Abonnenten, die angegeben haben, an Wintersport interessiert zu sein.
- Pflegen Sie Ihre Liste. Zwar ist es wichtig, die Mailingliste zu erweitern, doch ebenso bedeutend ist, am besten geeignete Abonnenten zu gewinnen. Sie können noch so viele Abonnenten haben. Worauf es wirklich ankommt, ist, dass die Abonnenten mit Ihrem Unternehmen interagieren. Daher empfehlen wir Ihnen, Ihre Liste regelmäßig durchzugehen und Abonnenten zu entfernen, die nicht aktiv sind.