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Ihr Online-Marketing muss nicht komplex sein, um Erfolg zu zeigen. Simpel, aber gut durchdacht sollte Ihre Strategie sein _ und natürlich abgestimmt auf Ihr Branding.
Wenn Sie sich gerade mit Online-Marketing vertraut machen, sind Sie hier genau richtig. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei Ihrer Online-Marketing-Strategie definitiv beachten sollten. Und selbst als erfahrener Marketer finden Sie hier sicher noch den einen oder anderen nützlichen Tipp.
- Was ist Ihre Markenidentität?
- Investieren Sie in Ihre Website
- Guter Kundenservice ist das A und O
- Social Media nicht vergessen
- Nutzen Sie E-Mail-Marketing
- Ein Blog hat viele Vorteile
- Testen Sie auch Online-Werbung
1. Was ist Ihre Markenidentität?
Wer sind Sie? Und was ist Ihr Markenzeichen? Diese Fragen sollten Sie beantworten, bevor Sie Ihre Online-Marketing-Strategie planen. Dazu müssen Sie sich zunächst klar machen, was das Ziel Ihres Unternehmens ist und was Sie ausmacht. Übertragen Sie diesen Leitgedanken dann auf alles, was Sie tun – von der Entscheidung für den Firmennamen über die Fotos auf der Website bis hin zu Ihrer Social-Media-Präsenz.
Ein starkes Markenimage beginnt mit einem aussagekräftigen Logo in Verbindung mit den richtigen Schriftarten und Farben, denn visuelle Elemente formen Ihre Marke und geben ihr einen Wiedererkennungswert. Das funktioniert nur, wenn Sie dieselben Elemente konsequent einsetzen – sowohl online als auch offline.

VISTAPRINT-TIPP
Brauchen Sie Hilfe beim Erstellen eines personalisierten Logos für Ihr Kleinunternehmen? Unsere Profis bei 99designs by Vista helfen Ihnen gern dabei.
2. Investieren Sie in Ihre Website
Ihre Website ist der Dreh- und Angelpunkt Ihrer Online-Präsenz und prägt häufig den ersten Eindruck, den Kundinnen und Kunden von Ihrer Marke gewinnen. Selbst wenn Sie als klassisches Ladengeschäft hauptsächlich auf Laufkundschaft setzen, können Sie davon ausgehen, dass Ihre Kundschaft erst online nach Ihnen sucht bevor sie zu Ihnen kommt. Es lohnt sich also, in eine professionelle Website zu investieren.
Dabei sollten Sie am besten auf die folgenden Elemente achten:
- Domainname. Idealerweise ist er leicht zu merken und stimmt mit Ihrem Firmennamen überein. Am besten stellen Sie sich die folgenden Fragen: Passt der Name zu meiner Marke? Ist der Name einprägsam? Ist der Name leicht zu schreiben?
- Suchmaschinenoptimierung. Die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, oder kurz SEO) ist essenziell für erfolgreiches Online-Marketing. Mit SEO bringen Sie Ihr Unternehmen bei den Suchergebnissen ganz nach vorn, indem Sie zum Beispiel bestimmte Schlüsselwörter auf der Website und in Metatexten integrieren.
- Webdesign. Für die meisten Menschen bleiben visuelle Elemente am längsten im Gedächtnis. Setzen Sie daher auf hochwertige Fotos (oder auch kurze Videos) und gut lesbare Schriftarten.
- Optimiertes Design für Mobilgeräte Wir alle browsen heutzutage nicht mehr nur zu Hause vom PC aus. Ein sogenanntes Responsive Design ist daher ein absolutes Muss. Das bedeutet, dass sich Ihre Website automatisch an die Bildschirmgröße verschiedener Endgeräte wie Desktop-Computer, Tablet oder Smartphone anpasst. Kundinnen und Kunden können Ihre Website somit auf jedem Gerät problemlos nutzen – und Ihrem SEO-Ranking hilft es auch, denn Google bevorzugt mobile Websites mittlerweile. Ein Website Builder, der bereits Vorlagen für Responsive Designs anbietet, ist die einfachste Möglichkeit … Denken Sie außerdem daran, alle Änderungen an Ihrer Website sowohl auf Ihrem Computer als auch auf Ihrem Smartphone zu überprüfen.
- Einfache Navigation. Ihre Website braucht eine klare, einfache Struktur, sodass Besucher sich leicht zurecht finden. Potenzielle Kundinnen und Kunden werden es zu schätzen wissen, wenn sie mit wenigen Klicks direkt finden, was sie suchen.
- Relevante Inhalte. Nicht fehlen dürfen auf Ihrer Website beispielsweise Ihre Kontaktinformationen, das Produkt- und Serviceangebot und eine „Über uns“-Seite. Bei allen Inhalten auf Ihrer Website ist es wichtig, dass sie informativ, kompakt und gut lesbar sind.
- Einheitliches Branding. Ihre Website spiegelt Ihre Marke wider. Das heißt, Besuchern sollten Ihr Logo, Ihre Printmaterialien und Ihren Laden direkt miteinander verknüpfen können. Das erreichen Sie, indem Sie das Logo auf Ihrer Website integrieren und überall die gleichen Farben und Schriftarten verwenden.
VISTAPRINT-TIPP
Binden Sie Ihre Website-URL (oder einen QR-Code zur Website) überall ein, sei es auf Postkarten, Broschüren, Flyern, Kassenbons … Damit erleichtern Sie es Interessierten, sich über Ihr Unternehmen zu informieren.
3. Guter Kundenservice ist das A und O
Im digitalen Zeitalter verbreiten sich Informationen rasend schnell … Das bedeutet, dass sich positive ebenso wie negative Erfahrungen in Bezug auf Ihren Kundenservice im Nu herumsprechen. Und natürlich versteht es sich von selbst, dass Ihre Marke durch guten Service positiver wahrgenommen wird und Interesse weckt.
Wenn Sie sich mit der Bearbeitung von Kundenanfragen per Telefon, E-Mail oder in den sozialen Medien stunden- oder gar tagelang Zeit lassen, macht sich schnell Unzufriedenheit breit. Sorgen Sie stattdessen dafür, dass jede Anfrage so schnell, höflich und ehrlich wie möglich beantwortet wird. Setzen Sie sich beispielsweise das Ziel, stets innerhalb von 48 Stunden zu reagieren – und kommunizieren Sie diesen Zeitrahmen auch nach außen. Geeignete Kanäle sind Live-Chats, Telefon, soziale Netzwerke, E-Mail oder auch der FAQ-Bereich Ihrer Website.
4. Social Media nicht vergessen
Social Media Marketing sollte beim Thema Online-Marketing für kleine Unternehmen ganz oben auf der Liste stehen. Ihr Unternehmen wird sichtbarer, Ihre Website gewinnt an Traffic und Sie können enger mit Ihrer Kundschaft in Kontakt stehen. Das beste daran: es muss Sie nichts kosten.
Soziale Netzwerke lassen sich auf vielfältige Art und Weise nutzen, von Hashtag-Kampagnen über Livestreams bis hin zu Rabattaktionen und Gewinnspielen. Die Möglichkeiten sind schier endlos.
Informieren Sie sich allerdings vorab über die einzelnen Plattformen und wählen Sie diejenige aus, die am besten zu Ihrem Unternehmen bzw. Ihren Inhalten passt. Bilder kommen z. B. besser auf Instagram oder Pinterest zur Geltung, während Links zu Blogeinträgen am besten auf Twitter oder LinkedIn aufgehoben sind. Oder möchten Sie sich auf Video-Inhalte konzentrieren? Dann sollten Sie sich TikTok oder YouTube genauer ansehen.
Auch hier gilt: Präsentieren Sie Ihre Marke auf allen Profilen mit denselben Farben, Schriftarten und Ihrem Logo – und auch mit der gleichen Persönlichkeit. So wird sofort erkenntlich, um welche Marke es sich handelt.
Ein weiterer großer Vorteil von Social Media Marketing: Automatisierung. Sie können schon im Voraus festlegen, welche Posts wann und auf welcher Plattform veröffentlicht werden sollen. Das gibt Ihnen Zeit, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Vergessen Sie nicht, regelmäßig zu posten und zur Abwechslung auch Fotos, GIFs oder Videos zu nutzen.

VISTAPRINT-TIPP
Wenn das Erstellen von Social Media Content für Sie Neuland ist, beginnen Sie mit einer Vorlage von VistaCreate: einfach mit Ihrem Logo, Foto und den Markenfarben personalisieren und fertig ist der nächste Post.
5. Nutzen Sie E-Mail-Marketing
Verwenden Sie für Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen Designvorlagen, die Ihre Kontaktinformationen, Öffnungszeiten und selbstverständlich auch Ihr Logo enthalten. Bei besonders langen E-Mail-Listen empfehlen wir, die Kunden basierend auf bestimmten Kriterien wie Kauffrequenz, Art der erworbenen Produkte oder Dienstleistungen usw. in Gruppen aufzuteilen. Der Mehraufwand lohnt sich, denn gezielte E-Mails versprechen mehr Erfolg E-Mails, die schlichtweg an jeden gesendet werden. Setzen Sie sich Erinnerungen, um E-Mail-Abonnentinnen und Abonnenten regelmäßig zu kontaktieren und vergessen Sie nicht, nützliche Inhalte wie Tipps oder Anleitungen einzubauen. So stärken Sie die Loyalität und verbessern langfristig gesehen auch die Klickrate.
6. Ein Blog hat viele Vorteile
Blogs eignen sich bestens fürs Online-Marketing. Mit einem Blog haben Sie die Möglichkeit, etwas mehr über sich selbst preiszugeben und auch Themen zu beleuchten, die in einer E-Mail- oder Print-Kampagne vielleicht fehl am Platz wären. (Darüber hinaus bietet ein Blog viel Platz für SEO-Schlüsselwörter!)
Bauen Sie Ihren Blog einfach in Ihre Website ein (wieder passend zum Markenimage) und schon können Sie posten. Ein Veröffentlichungszeitplan ist hilfreich, damit Leserinnen und Leser wissen, wann neue Artikel zu erwarten sind. Tipp: Mit festgelegten Rubriken fällt es leichter, sich an den Zeitplan zu halten. So könnten Sie beispielsweise jeden Dienstag einen Vorher-Nachher-Beitrag über ein Renovierungsprojekt posten oder jeden Samstag eine der Marken vorstellen, die Sie in Ihrem Shop führen. Das Geheimnis eines erfolgreichen Blogs liegt in der Qualität, nicht in der Quantität. Sie müssen nicht jeden Tag einen Beitrag veröffentlichen – einmal pro Woche reicht völlig aus, wenn Sie dafür konsequent dran bleiben.
7. Testen Sie auch Online-Werbung
Wenn es das Budget hergibt, kann kostenpflichtige Online-Werbung eine lohnende Investition sein. Sie ist darauf ausgelegt, die Klickrate und die Anzahl der Seitenaufrufe zu erhöhen, was Ihre Sichtbarkeit und somit letztlich Ihre Verkaufszahlen verbessert. Zahlreiche Plattformen wie Google, Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und LinkedIn bieten die Möglichkeit, Ihre Werbung zielgruppenorientiert zu platzieren. Zu bezahlter Online-Werbung zählen beispielsweise auch Sponsoring-Verträge mit Podcasts oder die Zusammenarbeit mit Influencern.